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Die Cloud geht an die Börse

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Cloud-Börse

Cloud tanken

Für Autofahrer ist er auf jeden Fall interessant. Für Hausbesitzer kann er – je nach Heizanlage – noch viel mehr von Interesse sein: der Ölpreis. Denn so ein Heizöltank fasst ja – im Gegensatz zu unserem fahrbaren Untersatz – mehrere tausend Liter, womit jeder Cent zählt. Kurzum: Vielleicht gibt es den einen oder anderen von Ihnen, der im Augenblick jeden Tag die Heizölpreisentwicklung verfolgt, weil er noch für den Winter „tanken“ muss. Nun, so wie wir heute die Preise an der Tankstelle oder eben die Heizölpreise im Blick haben, wird es bald auch den „Rohstoff“ IT zu beobachten geben. Das heißt: Ein CIO wird künftig regelmäßig nachsehen, wie die Cloud-Infrastruktur-Preise stehen, um im richtigen Augenblick „zuzuschlagen“. Denn: „Bei der Deutschen Börse in Frankfurt am Main können Unternehmen und andere Marktteilnehmer künftig auch ausgelagerte Computerspeicher- und Rechenkapazitäten handeln.“ Damit gilt es also, die Preise eines weiteren „Kraftstoffs“ zu verfolgen. Denn wer Rechenleistung und Speicherplatz braucht, der sollte zusehen, dass er möglichst günstig „tankt“. Mehr über den neuen Wolkenhandel erfahren Sie im „Handelsblatt“-Bericht „IT-Kapazitäten: Deutsche Börse startet Marktplatz für Cloud-Computing“

Nichts für den Mittelstand: IaaS pur

Ist die neue Wolken-Börse ein interessantes Angebot für den Mittelstand? Kaum. Denn eigentlich sollte doch ein mittelständisches Unternehmen durch den Einsatz von Cloud Computig entlastet werden und das ist beim Beziehen von purem „Cloud-Kraftstoff“, also Infrastrukturleistungen aus der Wolke (Infrastructure as a Service, IaaS), nicht der Fall. Somit dürfte dieses Angebot wohl eher für große Unternehmen und Konzerne mit einer großen eigenen IT-Mannschaft in Frage kommen. Vielleicht eignet es sich auch für große Finanzinstitute. Denn laut Evan Powell, Chief Strategy Officer von Nexenta Systems, der beim diesjährigen Dell Banking Day in New York mit von der Partie war, „habe sich gezeigt, dass jetzt auch große Finanzinstitute nicht mehr um Cloud, mobile, aber vor allem nicht um Flash-Speicher herum kommen werden“. Lesen Sie dazu seinen „silicon.de“-Blogpost „Drei überraschende IT-Trends von Dell’s Banking Day in New York“.

Die Cloud bringt Erfolg

Fazit: Wenn die Cloud im kommenden Jahr an die Börse geht, dann dürfte das zwar für mittelständische Unternehmen weniger relevant sein. Jedoch zeigt der „wolkige Börsengang“ auf jeden Fall die immer größer werdende Bedeutung der Cloud: Denn egal, ob kleine, große oder mittlere Unternehmen – für alle gilt: „Cloud-Computing ist Erfolgsfaktor.“ Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Marktforschungsinstituts IDC, wie Sie im „Internet World Business“-Beitrag „Studie zu Cloud-Lösungen: Schneller wachsen“ nachlesen können. Wenn es auch im Allgemeinen für die Cloud rosig ausschaut, so läuft es doch im Detail nicht immer ganz so rund. Denn Cloud ist ja nicht gleich Cloud. So hat das Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) untersucht, wie Unternehmen zu ERP-Lösungen aus der Cloud stehen. Das Ergebnis: „Die Mehrheit der Befragten [100 CIOs, CTOs und IT-Leiter sowie Geschäftsführer] sieht für ERP-Lösungen aus der Public Cloud eine gute Zukunft in deutschen Unternehmen – auch wenn aktuell noch viele Fragen offen sind und im Unternehmen diskutiert werden.“ Mehr dazu verrät Ihnen der IT„IT-Business“-Bericht „Noch wenig attraktiv: ERP-Lösungen aus der Cloud“

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